Jeder kräuterkundige Koch kennt die wunderbar aromatischen Küchenkräuter aus dem Süden: Basilikum, Rosmarin, Oregano und Thymian. Allesamt sind sie jedoch nicht nur schmackhafte Zutaten (besonders für die mediterrane Küche), sondern zugleich natürliche Heilmittel. Dank ihres Anteils an wertvollen ätherischen Ölen, Antioxidantien, Flavonoiden und vielem mehr bieten sie viele Vorteile zur Prävention und Bekämpfung vieler Beschwerden wie Husten, Erkältung und Fieber. Sie wirken antiviral, entzündungshemmend und bekämpfen Bakterien. Einen informativen Kurzfilm hierzu findest du hier.

Doch schauen wir uns besonders Thymian etwas genauer an. Denn Thymian bietet dem Körper viele Vorteile.

Viele wissen um den Einsatz des Krautes bei Husten und Erkältung, denn über die vorher genannten Wirkungen hinaus wirkt es noch schleimlösend und entkrampfend. Doch Thymian kann noch mehr.

Thymian

Thymian wird am besten frisch geerntet und dann schonend luftgetrocknet.

Thymianblüte

Das Kraut sollte vor der Blütezeit geerntet werden.

Wusstest du beispielsweise, dass Thymian ein natürliches Antibiotikum ist?

„Dank seiner antibakteriellen Eigenschaften hemmt das ätherische Thymianöl das Wachstum unterschiedlicher Bakterienstämme (2) (3). Das gilt nicht nur für die Öle selbst, sondern auch für die wässrigen Auszüge der Pflanze in Form eines Thymiantees. (4) So hat er sich fast schon als eine Art Wunderwaffe gegenüber bereits antibiotikaresistenten Bakterienstämmen (wie z. B. MRSA, dem gefürchteten sog. Krankenhauskeim (7) erwiesen. Thymol nämlich ist in der Lage, nicht nur die Zahl der Erreger, sondern auch die Gefahr einer Resistenz-Entstehung zu dezimieren (5). Es ist daher verständlich, dass die Pflanze im Volksmund als natürliches Antibiotikum bezeichnet wird (6).“ (hier zum ganzem Artikel)

Doch nicht nur das: Auch die bei vielen Frauen regelmäßig auftretenden Menstruationsschmerzen können mit Thymian wirkungsvoll gelindert werden:

„In mehreren Studien konnte bereits gezeigt werden, dass der Thymian Menstruationsschmerzen lindert – einerseits besser als ein Placebopräparat, aber andererseits auch besser als herkömmliche Schmerzmittel, wie z. B. Ibuprofen. Zusätzlich verläuft die Einnahme der Heilpflanze nebenwirkungsfrei, während Schmerzmittel immer mit einem gewissen Risiko für Nebenwirkungen behaftet sind.“ (zum ganzen Artikel)

Zusammenfassend kann man laut der Recherchen des Artikels vom Zentrum der Gesundheit sagen:

Thymian wirkt:

antibakteriell
entzündungshemmend
entkrampfend
schleimlösend
antidiabetisch
antimykotisch
antioxidativ

Thymian kann helfen bei:

Erkältungen und grippale Infekte (Husten, Schnupfen, Heiserkeit)
Bronchitis
Heuschnupfen
Menstruationsschmerzen
Durchfall (bakteriell bedingt)
Karies, bakterielle Zahnfleischerkrankungen, Parodontitis
Candidainfektion im Mundraum
Akne
Diabetes

Bitte beachte beim Einsatz natürlicher Heilmittel immer, dass ihre Anwendung präventiv oder unterstützend sind, und niemals den Besuch beim Artz oder (evtl. verschriebene) Arzneimittel ersetzen dürfen.