Alternative Heilmethoden

Immer mehr Menschen wünschen sich heutzutage eine ganzheitliche Versorgung und greifen vermehrt auf alternative und natürliche Heilmittel zurück. Hier findest Du einen Überblick über verschiedenen (für mich persönlich sinnvolle) Methoden und wie sie wirken.

Die Liste ist keinesfalls vollständig, es gibt sicher noch viele andere gute Methoden. Daher wird sie stets gepflegt und erweitert.

Achtung: die hier vorgestellten Methoden sind kein Ersatz für einen ärztlichen Rat und können eine individuelle fachliche Beratung durch Ärztinnen oder Ärzte auch nicht ersetzen. Sie sollten begleitend oder als Prävention genutzt werden.

Entgiften (Detox)

Wir sind permanent Giftstoffen ausgesetzt, ob wir wollen oder nicht. Feinstaub, Laserdrucker, Farben und Lasuren, Kosmetik und Kleidung sind nur wenige Beispiele, abgesehen von Zusatzstoffen und Füllstoffen in unserem Essen und Trinken. Es lohnt sich also regelmäẞig zu entgiften.

Es gibt zahlreiche Entgiftungskuren, Fastenmethoden und Nahrungsergänzungsmittel, die den Körper entgiften sollen. Ein gutes Buch mit vielen unterschiedlichen Detox-Möglichkeiten ist das große Detox-Buch* von Bruce Fife.

Die vielleicht effektivste, kostengünstigste und bewährteste Methode ist das Fasten, oder genauer: das Wasserfasten. Hier wird über einen bestimmten Zeitraum (in der Regel 1 bis 7 Tage, kann jedoch ausgedehnt werden auf mehr als 14 Tage, dann allerdings nur unter ärztlicher Aufsicht!) nicht gegessen, sondern lediglich Wasser getrunken, welches ab und zu etwas Salz oder ungesüßten Zitronensaft enthalten darf. Der Verdauungstrakt wird somit entlastet und der Körper nutzt die Energie stattdessen für eine Reinigung. Durch diese schnelle Art des Entgiftens werden – je nach individuellem Gesundheitszustand – viele Giftstoffe freigesetzt, was zu krankheitsähnlichen Symptomen führen kann (die sogenannte „Heilkrise“). Außerdem fährt der Körper den Stoffwechsel herunter und läuft sozusagen auf Notstrom, was ein körpereigener Schutzmechanismus ist um evtl. Hungersnöte länger zu überleben. Dies kann auch zu Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit und Kältegefühl führen, denn oft sinkt auch die Körpertemperatur etwas. Wasserfasten ist also effektiv, jedoch nicht einfach und verlangt eine gute Selbstbeherrschung.

Man kann das Herunterfahren des Stoffwechsels kann bei einer längeren Fastenkur vermieden werden, indem man Säfte trinkt oder auch Obst- bzw. Gemüsefasten macht, also beispielsweise nur Äpfel ist. Streng genommen ist das jedoch kein klassischen Fasten mehr sondern einfach ein Reduzieren der Kalorien. Außerdem kann der viele in Säften enthaltene Zucker belastend für die Leber sein.

Leichter fiel mir ein mehrtätige Fasten mit Kokoswasser (s. Anleitung im Buch Kokoswasser*), da hier der Stoffwechsel nicht heruntergefahren wird. Ich hatte kein Hungergefühl und genauso viel Energie wie normalerweise, denn die Nährstoffe im Kokoswasser halten den Stoffwechsel oben und signalisieren dem Körper, dass er versorgt wird und nicht auf den Energiesparmodus umschalten muss.

Ansonsten gibt es Präparate wie Heilerde*, Aktivkohle*, Chlorophyll* und vieles mehr, die Gifte wie Schwermetalle binden und aus dem Körper schleusen. Macht meiner Meinung nach ab und zu Sinn, jedoch nur im Rahmen einer gesunden Ernährung. Falls man seine Schwermetallbelastung testen will, kann man einen Test bei Mineral-Check anfordern. Ich habe es selbst gemacht, der Test war einfach und schnell und die Ergebnisse übersichtlich. Lohnt sich auch, wenn man allgemein wissen möchte, wie es um den Mineralienhaushalt so bestellt ist.

Einen sehr guten Artikel zum Thema Entgiften mit Kräutern findest Du hier und hier eine gute Übersicht zu diversen Detox-Kuren und wieso sie sindvoll sind.

Als Prävention habe ich gute Ergebnisse mit Intervallfasten (16:8) verbunden mit einigen 24-36 Stunden Wasserfasten gemacht, denn die Zeit, in der nicht gegessen wird, ist überschaubar und das Fasten lässt sich so leicht in den Alltag integrieren. Außerdem meide ich Produkte mit unnötigen Füll- und Zusatzstoffen und koche frisch und selber.

Heilpflanzen und Kräuter

Heilpflanzen sind die wohl ältesten Heilmittel, die wir kennen, und sie wirken immer ganzheitlich. Obwohl viele Kräuter quasi kostenlos in der Natur erhältlich sind, darf ihre Heilkraft nicht unterschätzt werden. Ich selbst sammle und verwende Wildkräuter und (gekaufte) Gewürze täglich in der Küche, als Prävention gegen Krankheiten und zur Unterstützung bei Krankheiten.

Eine groẞe Auswahl an umfangreichen Artikeln über Heilpflanzen, Kräuter und Gewürze findet man auf der Website Zentrum der Gesundheit. Der neue Artikel Pflanzenstoffe gegen Krebs ist seit Kurzem online.

Zudem empfehle ich die Lehre von Hildegard von Bingen, die zum groẞen Teil heute noch Verwendung findet. Es lohnt sich ihre Bücher* zuhause zum Nachschlagen zu haben.

Edelsteine und Kristalle

Obwohl viele Menschen nicht daran glauben wollen und die Wissenschaft es als Hokuspokus abtut, ist die Wirkung von Kristallen und Edelsteinen unumstritten. Zwar kann man nicht erwarten, dass man einen bestimmten Stein in die Hand nimmt und sofort alle Symptome verschwinden. Da nahezu jede Substanz einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Einfluss auf uns hat, finde ich es einleuchtend, dass auch Edelsteine etwas in uns auslösen. Warum sonst hätten sich große heilkundige wie Hildegard von Bingen sonst damit ausgiebig beschäftigt? Ob es nun die chemische Zusammensetzung, die Farben der Steine oder der Placebo-Effekt hinsichtlich der besagten Wirkung ist, der hilft, obliegt wohl dem Glauben des Einzelnen. Aber ganz ehrlich: was wäre die Welt ohne ein wenig Mystik?

Eine der zahlreichen Websites hinsichtlich Wirkung der verschiedenen Edelsteine ist edelsteine.net.

Einen guten Überblick gibt das Buch Die Edelstein-Heilkunde der Hildegard von Bingen* von Dr. Wighard Strehlow.

Wer an der Aufwertung seines Trinkwassers interessiert ist, kann auf Amazon Wassersteine* kaufen. Selbst wenn man nicht an ihre Wirkung glaubt, sind sie in einer Glaskaraffe hübsch anzuschauen.

Aromatherapie (Ätherische Öle)

Heilung geht über alle Sinne. Ätherische Öle haben je nach Aroma unterschiedliche Wirkungen auf Körper und Geist. Während Lavendel, Kamille und Melisse beruhigen, wirkt Orange anregend und Zitrone sorgt für eine bessere Konzentration. Eine wunderbare Übersicht über Wirkung und Anwendung ätherischer Öle findest du hier. Die Seite von Schreiber-Essenzen bieten eine Auflistung der verschiedenen Öle und ihrer Wirkungsweisen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten wie Diffuser*, Aromalampen* und Massagen mit speziellen Massageölen (beispielsweise von Kneipp*), um in den Genuss der Aromatherapie zu kommen. Die speziellen Kerzen von Zarya* sind nach dem Konzept von Hildegard von Bingen kreiert und in verschiedenen Versionen zu haben.

 Kinesiologie

Das Wort Kinesiologie stammt vom griechischen Wort Kinetik ab und bedeutet Bewegungslehre (Kinesis = Bewegung, logo = Lehre). Mittels Muskeltest werden Energieungleichgewichte, die zu gesundheitlichen Störungen führen können, im Körper festgestellt. Wer sich mehr für das Thema interessiert, dem empfehle ich die Webiste von Marianne Schmid-Künzi sowie die Bücher* von Dr. Christa Keding.

Ich selbst habe das Praxisbuch Analytische Kinesiologie* gelesen und bin beeindruckt von den Möglichkeiten, die diese revolutionäre Methode für die Medizin ermöglicht – ganz besonders deshalb, weil jeder sie lernen kann und sie nichts kostet!

Wenn du dich mehr für dieses Thema interessierst lege ich die Eva Buttazoni wärmstens ans Herz: www.eva-buttazoni.at

 Akupunktur und Akupressur

Zugegeben, mit Akupunktur habe ich keine persönlichen Erfahrungen gemacht. Mit Akupressur dagegen schon.

Bei beiden Anwendungen die Endpunkte bestimmter Meridiane stimuliert. Meridiane werden als „Energieleitbahnen“ in unserem Körper bezeichnet. Eine ausführliche Erklärung zu Meridianen findest Du hier

Akupressur bestimmter Punkte kann sehr einfach selbst erlernt werden. Eine sehr gute Anleitung über Funktion und Anwendung dazu bietet die Website heilpraxisnet.de.

Ich persönlich nutze die Akupressur zur Stressminderung und -vermeidung. Sie ist sehr alltagstauglich und kann jederzeit und überall gemacht werden. Hier findest Du die 15 wichtigsten Druckpunkte zur Entspannung. Mit etwas Übung drückt man schnell die korrekten Punkte und spürt, wie sich Entspannung einstellt. Ich persönlich liebe den Punkt zwischen den Augenbrauen – ich spüre hier besonders schnell Entspannung. Aber teste es am besten selbst, denn jeder reagiert anders.

Meditation

Hast Du schon mal meditiert? Ich bin mir sehr sicher, das hast Du, wenn auch unbewusst.

Ich rede nicht davon, dass Du mit Duftkerzen und Räucherstäbchen neben Dir im Lotussitz auf einer Jogamatte sitzt, den Klängen einer asiatischen Klangschale lauscht und dabei „OM“ hauchst (wobei es diese Art von Meditation natürlich auch gibt). 

Nein, ich rede davon, dass Du für einen Moment Deine Gedanken herunterfährst und Dir einen Moment gönnst, einfach zu sein – also keinen bestimmten Zweck erfüllst, keine Aufgabe erledigst, sondern einfach nur da bist. Eine kleine Einführung zu diesem Thema findest Du hier.

Warum sollte man das tun? 

Andere Frage: willst du Herr über deine Gedanken und Gefühle sein oder von ihnen beherrscht werden? Du hattest bestimmt auch schon Momente, in denen Du bemerkst, wie Deine Gedanken fliegen und Du das Gefühl hast, von ihnen überwältigt zu werden. Oder dass Deine Gefühle stark schwanken und Du nicht wirklichst weißt warum. Wenn Du Dich darin übst, hin und wieder (sei es nur für 5 oder 10 Minuten) Deine Gedanken bewusst herunterzufahren, indem Du zum Beispiel bewusst tief atmest und alle störenden Gedanken einfach mal loslässt, wirst Du merken, wie sich Dein Geist entspannt. Wenn Du ein wenig geübter bist, kannst Du auch bewusst Deine Gedanken und dazugehörigen Gefühle beobachten und Dich entscheiden, ob und wie viel Beachtung Du ihnen schenken willst. Dein Verstand ist nämlich tückisch – nicht alles, was er Dir erzählt, ist auch wahr! Mit Meditation kannst Du falsche Gedanken und Gefühle erkennen und umwandeln (Beispiel: falscher Gedanke/Gefühl „Ich kann das nicht“ bewusst umkehren in „Ich schaffe das!“). Es kann eine sehr interessante Erkenntnis sein, welche Gedanken und Gefühle bei Dir vorherrschen.

Ich meditiere ein oder zweimal täglich seit Sommer 2023 und fühle mich deutlich ausgeglichener. Außerdem habe ich durch das Wandeln meiner Zweifel in positive Aussagen mein Selbstwertgefühl und damit meine Lebensfreude deutlich gesteigert. Diese Art der „Selbsthypnose“ ist mit Hilfe der richtigen Affirmationen schnell und wirksam umzusetzen.

Welche gesundheitlichen Vorteile regelmäßiges Meditieren noch hat kannst Du hier lesen.

Korrektes Atmen

Es mag seltsam klingen, aber die meisten Menschen atmen tatsächlich falsch, nämlich zu flach. Dadurch wird unser Lungenvolumen nicht optimal ausgenutzt und es gelangt zu wenig Sauerstoff in unseren Kreislauf und in unser Gehirn. Wie wichtig Sauerstoff für uns ist und wie sich richtiges Atmen auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden auswirkt, wird in diesem Artikel sehr gut beschrieben.

Auch ich habe jahrelang falsch geatmet und seitdem mehrmals täglich bewusst tief in den Bauch atme, habe ich mehr Energie und bin konzentrierter.

Es lohnt sich also, ab und zu bewusst seinen Fokus auf seinen Atem zu legen und tief und langsam ein und aus zu atmen. Falls Du Dir dafür mehr Zeit nehmen willst oder das mit einer Meditation verbinden willst, gibt es auf Youtube viele gute Atemmeditationen.

Achtsamkeit

Sei einmal ehrlich: wie oft tust Du etwas und bist mit den Gedanken ganz wo anders? Viel zu oft lassen wir unserem Verstand zu lange Zügel und driften mit ihm zusammen durch Vergangenes oder Zukünftiges, ohne auf das Gegenwärtige zu achten. Dabei ist die Gegenwart genau das, wo sich unser Leben abspielt! Ich persönlich habe das mit Hilfe einiger körperlichen Verletzungen lernen dürfen, indem ich gedanklich nicht „bei der Sache“ war … seitdem ich mich bewusster auf meine aktuelle Aufgabe konzentriere, passieren mir auch weniger Leichtsinnsfehler (bzw. Tippfehler beim Erstellen von Texten).

Bewusstes Leben und aufmerksames Handeln und vor allem Genießen des Augenblicks wird Dein Leben positiv verändern! Wenn Du magst, lese diesen sehr informativen Artikel, um mehr zu erfahren.

Erdung (Earthing/Grounding)

Erdung. Das klingt erstmal banal. Doch wenn wir bedenken, dass wir bioelektrische Wesen sind und damit alle elektrischen Geräte sowie Funk, Radiowellen usw. unser System ständig mit Reizen fluten, klingt es logisch, dass man seinen Körper hin und wieder „resetten“ muss. Die einfachste Methode dafür ist – seinen blanken Fuss auf blanken Erdboden zu setzen! Ich versuche das täglich wenigsten ein paar Minuten lang zu machen.

Warum? Der Mensch ist positiv geladen, trägt also positive Ionen in sich. Werden diese zu viele (beispielsweise durch Elektrosmog), kommt das Körpersystem durcheinander. Laufen wir zum Beispiel barfuss den Strand entlang, so geben wir diese positive Energie an die Erde ab und bekommen stattdessen von der Erde ihre negativen Ionen – schon ist unser bioelektrisches System ausgeglichen! Du glaaubst es noch nicht? Dann schau dir The earthing movie auf Youtube an.

Natürlich können wir nicht ständig barfuss draußen herumlaufen, dazu fehlt den meisten Berufstätigen sowohl die Zeit als auch die Möglichkeit. Doch es gibt mittlerweile gute Hilfen wie Erdungsmatten* oder Erdungsschuhe*.

Homöopathie

Die Homöopathie erfreut sich wachsender Beliebtheit und konnte mittlerweile auch in so manche Arztpraxis einziehen. Die Wirkungsweise der sanften Medizin ist wissenschaftlich bewiesen und bietet oft eine gute Alternative zu herkömmlichen Medikamenten. Die Website dhu.de bieten einen sehr guten Einblick über Definition, Wirkung und Vielfalt dieser Heilmethode. Zudem gibt es diverse Bücher* zum Thema auf Amazon.

Ich persönlich habe die Wirkung der Homöopathie bei Tieren erleben dürfen und wurde positiv überrascht. 

Auch hier gilt: da es sich um Arzneimittel mit spezifischen Wirkungsweisen handelt, bitte niemals eigenmächtig herumdoktern, sondern immer den Rat eines Facharztes hinzuziehen!