Fast jeder hat schon mal von Waldbaden gehört – der Begriff an sich ist meiner Meinung nach ein wenig irreführend, denn wie sollte man sich das vorstellen? Eine Badewanne voll mit Holz, Zweigen und Blättern? Oder eine Wanne im Wald? Es ist natürlich keines von beidem: Waldbaden bedeutet im Prinzip nichts anderes als im Wald sein und Waldluft atmen. Denn sonderlich aktiv muss man eigentlich nicht sein, um die positiven Effekte des Waldes zu bekommen. Denn die Waldluft steckt voller guter Stoffe, die unser Immunsystem anregen: Killerzellen werden aktiviert und vervielfältigt, wodurch wir nicht nur weniger anfällig sind. Der Blutdruck und Puls werden gesenkt. Der Stresslevel sinkt schon allein beim Anblick der Bäume (1).
Woran liegt das? Schuld sind die sogenannten Terpene, also die Stoffe, die besonders Bäume zur Kommunikation verwenden.
Regelmäẞige Waldspaziergänge lohnen sich also auf jeden Fall.
Das absolut lesenswerte Buch Der Heilungscode der Natur des leider verstorbenen Clemens G. Arvay berichtet sehr informativ über den Einfluss der Waldluft auf unser Immunsystem. Arvay hat sich intensiv mit dem Immunsystem auseinandergesetzt und viele weitere interessante Bücher dazu verfasst.
(1) Siehe Buch Der Heilungscode der Natur von Clemens G. Arvay