Kennst Du das, wenn man gerade einer Tätigkeit nachgeht und an etwas völlig anderes denkt? Wenn man beispielsweise mit dem Auto fährt und dabei gedanklich so abdriftet, dass man vergisst, dass man gerade Auto fährt? Meistens denkt man dabei über irgendetwas Vergangenes oder Zukünftiges nach: ein Problem, das gelöst werden will; ein unangenehmes Gespräch, das bevorsteht; eine liebe Person, der es gerade nicht gut geht. Dabei sind wir so mit unserem Gedankenkarussel beschäftigt, dass wir die Autofahrt nicht bewusst wahrnehmen und scheinbar wie durch Zauberhand am Ziel ankommen.
Das sind Momente, in denen wir die Kontrolle über Geist UND Körper verloren haben. Unser Geist driftet ab, verlässt den gegenwärtigen Augenblick und verweilt in der Vergangenheit oder Zukunft. Unser Unterbewusstsein übernimmt die Kontrolle über den Körper und sitzt quasi als Autopilot hinterm Steuer, während unsere Gedanken die Kontrolle über uns und unsere Emotionen übernehmen. Wir haben also die komplette Herrschaft abgegeben.
Wusstest Du, dass Dein Körper nicht unterscheidet zwischen erlebter Realität und gedachten Gedanken und Erinnerungen? Dein Gehirn und Dein Körper reagieren auf die Bilder (egal ob positiv oder negativ) in deinem Kopf genauso wie auf eine gegenwärtige Situation und produzieren einen entsprechenden Chemiecocktail, passend zu Deiner damit verbundenen Emotion: Glückshormone, Freude; Trauer, Wut, Adrenalin, Bluthochdruck. Du fühlst Dich, als würdest Du die Situation noch einmal erleben oder hast ein „schlechtes Gefühl“ Zukünftiges betreffend. Das Tückische ist aber: erlebst Du dieselben Emotionen immer wieder, wird Dein Körper süchtig nach diesem Chemiecocktail und will ihn immer wieder haben, auch wenn er Deinem Wohlbefinden abträglich ist. Dein Körper fängt an Kontrolle über diesen Zustand zu übernehmen und als Resultat fühlen wir uns zum Beispiel „grundlos“ traurig, wütend, niedergeschlagen. Menschen, die diesen Zustand unbewusst in Endlosschleife erleben, werden oft als zynisch und verbittert von der Auẞenwelt empfunden.
Doch es gibt Möglichkeiten, aus diesem Hamsterrad auszusteigen.
Der erste Schritt auf diesem Weg dabei ist die Selbsterkenntnis: werde Dir bewusst, worum Deine Gedanken kreisen, wo sie hängen bleiben und welche Emotionen damit verbunden sind.
Erkennst Du schlechte Gedanken, kannst Du schauen, wo diese herkommen und wodurch sie verursacht werden. Nur so kannst Du sie wandeln in gute, positive Gedanken und damit verbundene Emotionen.
Du möchtest mehr Informationen hierzu oder lernen, wie man aus diesem Gedankenkarussel aussteigt? Dann lies mehr auf meiner Seite zum Thema Persönlichkeitsentwicklung.
Das oben beschriebene Phänomen stammt aus Dr. Joe Dispenzas Buch „Ein neues Ich: Wie Sie Ihre gewohnte Persönlichkeit in 4 Wochen wandeln können“*. Detailiertere Beschreibungen sowie eine genaue Anleitung, wie man seine Gedanken wandeln kann, findest Du in diesem Buch.