Ernährung und Gesundheit

Kaum jemand wird heutzutage noch bestreiten, dass unsere Ernährung einen unmittelbaren Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden hat. Umso wichtiger ist es, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen und das für sich Sinnvollste zu übernehmen.

Eine wertvolle Website zu diesem Thema ist das Zentrum der Gesundheit. Ein Blick auf die Seite lohnt sich in jedem Fall, egal ob man auf der Suche nach einem gesunden Rezept ist oder Antworten zu einer Krankheit oder Anwendung von Heilpflanzen sucht. Wusstest Du beispielsweise, dass für eine optimale und beschwerdefreien Verdauung nicht nur die Lebensmittelselbst und ihre Zubereitung, sonder auch die richtige Reihenfolge wichtig ist?

Mein Buchtipp: Der Ernährungskompass: Das Fazit aller wissenschaftlichen Studien zum Thema Ernährung* von Bas Kast bietet einen guten Überblick und belegt seine Aussagen mit wissenschaftlichen Studien.

Ein weiteres Buch, das einen guten allgemeinen Überblick bietet ist Gesund mit Rotwein, Lachs, Schokolade & Co.* Hier werden viele Irrtümer ausgeräumt und alles ist wissenschaftlich nachgewiesen.

Fette und Öle

Das leidige Thema: macht Fett fett? Sollte man Fett und Öl meiden?

Ganz klar NEIN. Im Gegenteil weiß man heutzutage, dass der Körper Fett braucht um Fett verbrennen zu können (auch wenn das paradox klingt) und um allgemein gesund zu bleiben. Ein sehr gutes Buch zu diesem Thema ist Fettlogik überwinden* von Dr. Nadja Hermann.

Die einzigen Fette, die man tatsächlich meiden sollte, weil sie krank machen, sind Transfette. Sie unterscheiden sich in der Herstellung massiv von natürlichen Fetten und kaltgepressten Ölen und richten im Körper und im Gehirn großen Schaden an. Das Zentrum der Gesundheit berichtet hier eindrücklich über Transfette.

Es gibt eine Vielzahl an Fetten und Ölen, wobei nur die wenigsten davon wirklich für die Erhitzung in der Küche geeignet sind. Grundsätzlich gelten Butter, Ghee und Kokosöl am hitzestabilsten. Besonders Öle sollten in der Regel für kalte Gerichte verwendet werden, da sehr viele bei Erhitzung oxidieren und dadurch gesundheitsschädlich werden (z.B. Leinöl). Hier findest Du einen sehr guten Überblick über die verschiedenen Öle und ihre Anwendungsmöglichkeiten.

Einen besonderen Platz unter den Fetten nehmen Omega-3-Fettsäuren ein. Sie sind besonders gesund, da sie stark antientzündlich wirken und für eine Reihe wichtiger Körperfunktionen benötigt werden. Ein ausführlicher Bericht über Omega-3-Fettsäuren findest Du hier. Der Körper kann sie nicht selber bilden, man muss sie also in der Nahrung zu sich nehmen. Da in unserer heutigen Nahrung viel weniger Omega-3-Fettsäuren enthalten sind als früher, empfiehlt es sich sie in Form von Nahrungsergänzung zu sich zu nehmen. Die Produkte von Zinzino* sind von bester Qualität und wissenschaftlich erwiesenermaßen hoch bioverfügbar.

Produkte von der Kokosnuss

Kokosnüsse schmecken nicht nur sehr gut, sie sind auch sehr gesund: Das Wasser in jungen Kokosnüssen ist der perfekte natürliche Energydrink mit reichlich Kalium. Hier ist ein ausführlicher Bericht über Kokoswasser und wer sich ausführlicher darüber informieren will, dem empfehle ich das Buch Kokoswasser: Lebendiges Wasser aus den Tropen* von Bruce Fife empfehlen. Bruce Fife ist Arzt und der Gründer des Coconut Research Center und forscht seit vielen Jahren an den gesundheitlichen Vorteilen der Kokosnuss. Zum Thema Kokosöl hat Bruce Fifes einige Bücher geschrieben. Ich empfehle bei Interesse das Buch Kokosöl: Das Geheimnis gesunder Zellen* oder diesen Artikel, wenn man sich nur einen schnellen Überblick verschaffen möchte.

Zusatzstoffe, Füllstoffe und künstliche Aromen

Softdrinks, Fast Food, Fertiggerichte: jeder weis sie sind ungesund, denn sie strotzen nur so vor Zusatzstoffen, Transfetten und künstlichen Aromen. Nährstoffe? Fehlanzeige! Im Gegenteil, sie rauben dem Körper noch Energie und wertvolle Nährstoffe, die er aufwenden muss um die ungünstigen Stoffe wieder loszuwerden. Doch nicht nur in offensichtlich ungesundem Essen verstecken sich diese Nährstoffräuber. Brot, Kekse, Müsli, sogar Brei und Tee sind nicht mehr sicher davor! Es gibt einige sehr gute Bücher wie die von Hans-Ulrich Grimm*, der sich schon seit ganzes Leben damit beschäftigt die Machenschaften der Lebensmittelindustrie aufzudecken. Seine Bücher, allen voran Die Suppe lügt* und Dumm gegessen*, zeigen eindrucksvoll die skrupellosen Methoden einer miliardenschweren Industrie und deren Folgen für uns, den Verbraucher. Schließlich machen die krankmachenden Produkte auch süchtig! Doch Achtung: ich warne hiermit davor, dass Du nach dem Lesen der Bücher womöglich viele Lebensmittel und Produkte nicht mehr kaufen willst und ab sofort die Inhaltsstoffe genauer studierst.

Wenn es Dich interessiert, wofür die „E“s bei der Zutatenliste stehen und was das genau für Stoffe sind, die du da essen würdest, kannst du auf Dr. Watson Food Detektiv herausfinden.

Getreide

Das liebe Getreide begleitet den Menschen schon so viele tausend Jahre. Daher finde ich es eher unfair zu behaupten, Getreide an sich sei schlecht für den Körper und die Gesundheit. Es ist meiner Meinung nach vielmehr das, was wir Menschen aus dem Getreide machen: Überzüchtung, Weiẞmehl, Gebäck usw. Auẞerdem kommt es auch auf die individuelle Verträglichkeit, die Menge und das Getreide selbst an: es gibt so viele verschiedene Getreidesorten, wobei die sogenannten Urgetreide als die bekömmlichsten und gesündesten gelten.

Hier findest du viele interessante Artikel zum Thema Getreide.

Die Diskussion um das Getreide besteht schon lange und reisst nicht ab. Man findet Meinungen und Belege für und gegen den Verzehr, gegen bestimmte Sorten und bestimmte Herstellungsverfahren besonders von Mehl. Ich persönlich denke, dass jeder auf seinen Körper hören und seinen Stoffwechseltyp (s. weiter unten) beachten sollte.

Zucker

Zucker ist nicht nur schlecht für die Zähne. Die Auswirkungen auf Körper, Gehirn und Seele sind vehement! Da dieses Thema wohl bekannt sein dürfte, hole ich an dieser Stelle nicht weiter aus. In diesem Artikel werden die Auswirkungen von Zucker ausführlich beschrieben. Es lohnt sich also, wenn man unbedingt Süßes essen möchte, auf gesündere Alternativen umzusteigen. Hier findest Du die beliebtesten Zuckeralternativen und deren Wirkung.

 Alkohol

Während sich alle beim Thema Zucker und den gesundheitlichen Nachteilen einig sind, scheiden sich die Geister beim Thema Alkohol: ist nun jeder Tropfen Alkohol kompromisslos zu vermeiden oder eine gewisse Menge sogar gesundheitsfördernd? Es gibt für beides scheinbar eindeutige Beweise:

Alkohol ist ein Nervengift und wird in unserem Körper entsprechend behandelt. Das bestärkt die Theorie, dass Alkohol an sich vermieden werden sollte, egal, um welche Art es sich handelt.

Andererseits gibt es auch wissenschaftliche Studien, die zeigen, dass durchaus gesundheitsfördernd sein können (jedoch jüngsten Erkenntnissen nach nur bei älteren Menschen).

Dann gibt es wiederum zwei Lager beim Thema Rotwein: stellt Rotwein die große Ausnahme unter den alkoholischen Getränken dar oder nicht? Rotwein enthält tatsächlich einige sehr gesunde Stoffe wie z.B. Resveratrol. Dieser Stoff kommt wohl am stärksten in Rotwein vor, wirkt start antioxidativ und soll sogar Krebszellen abtöten können. Dieser und noch weitere Inhaltsstoffe im Rotwein bestätigen Weinliebhaber bei ihrem täglichen Gläschen. Doch auch hier gilt: weniger ist mehr, damit der enthaltene Alkohol den gesundheitlichen Nutzen nicht zerstört. Auch ich liebe trockenen Rotwein und genieße gerne ein Achtel, jedoch nicht mehr.

Grundsätzlich scheint nichts gegen ein kleines Gläschen Wein oder Bier ab und zu zu sprechen, jedoch nicht mehr und nicht täglich. Zusammenfassend lebt man wohl gesünder, je weniger Alkohol man zu sich nimmt.

Nahrungsergänzung

Wer möglichst unverarbeitete Lebensmittel zu sich nimmt und auf frische und gute Qualität achtet, ist schon mal nährstofftechnisch gut aufgestellt. Doch viele Lebensmittel sind lange nicht mehr so nährstoffreich wie sie einmal waren – einen eindrucksvollen Artikel dazu findest Du hier. Deshalb lohnt es sich auf jeden Fall, Vitamine und Mineralstoffe zusätzlich einzunehmen. Wenn Du genau wissen willst, wie es um deinen Mineralhaushalt bestellt ist, kannst Du einen einfachen Mineral-Check machen.Doch Vorsicht ist geboten, denn bei vielen Vitamin- und sonstigen Nahrungsergänzungsmitteln kommen die Nährstoffe gar nicht dort an, wo sie gebraucht werden. Ich nutze schon seit vielen Jahren das Nährstoffkonzentrat von LaVita und war seitdem nicht mehr ernsthaft krank, fühle mich gut und energiegeladen. Zudem schmeckt der Saft ausgezeichnet und die Nährstoffe kommen nachgewiesenermaßen in den Zellen an.

 Ernährungstrends

Hier findest Du meine persönlichen Erfahrungen (ohne Garantie) mit aktuell beliebten Ernährungstrends und weiterführende Links.

Ernährung nach Stoffwechseltyp (Metabolic Typing)

Metabolic Typing ist relativ neu und keine Diät im eigentlichen Sinne. Vielmehr wird betont, auf seinen Körper und seine Vorlieben (Gelüste) zu hören, den niemand weiß besser was gut für Dich ist als Dein Körper. Ein sehr interessantes Video findest Du auf der Homepage von Metabolic Typing, welches erklärt, dass es nicht „die eine“ richtige Ernährung für alle gibt, sondern sich nach dem Stoffwechseltyp richtet. Nach dieser Methode gibt es:

  • den Schnellverbrenner, der oft und gerne isst und eher Deftiges braucht, um den Stoffwechsel zu drosseln,
  • den Langsamverbrenner, der oft keinen Hunger hat oder nur wenig isst und eher Kohlenhydrate braucht, um den Stoffwechsel anzukurbeln,
  • den Normalverbrenner, eine Mischung aus den beiden oben genannten Stoffwechseltypen. Dieser kann ausgewogen sein oder eher zum Schnellverbrenner oder eher zum Langsamverbrenner tendieren.

Um schnelle Rückschlüsse auszuschließen: keiner der Stoffwechseltypen ist besser als der andere. Doch lohnt es sich, seinen Stoffwechseltypen zu kennen und seine Ernährung entsprechend anzupassen. Im Buch Metabolic Typing* ist ein ausführlicher Selbsttest enthalten und zudem auch einige Ernährungstipps für die einzelnen Typen.

Mein Fazit: ich finde das System plausibel und empfehle jedem, es einfach mal zu testen.

Low Carb

Low Carb, No Carb, Low Carb High Protein, Keto, Atkinsdiät, … die Liste an Interpretationen und Methoden ist endlos lang.

Grundsätzlich sollten bei Low Carb auf Kohlenhydrate (besonders die schnelle wie Weißmehl und Zucker) vermieden werden. ersetzt werden sie – je nach Philosophie – durch Proteine und/oder Fett. Da man bei dieser Ernährungsform viel falsch machen kann und dadurch seinen Körper und sein Gehirn mehr schadet als nutzt, empfiehlt es sich gut durchdachte Anleitungen und Rezepte zu wählen.

Zwei meiner Meinung nach sehr gute Bücher zu diesem Thema sind Keto-Fasten* von Dr. Joseph Mercola und Mein Keto-Kochbuch* von Bruce Fife. Außerdem gibt der Ernährungskompass* von Bas Kast eine wissenschaftlich geprüfte Empfehlung, für wen die Low Carb Diät geeignet ist und für wen nicht.

Die ketogene Ernährung darf nicht mit der Atkins Diät verwechselt werden: zwar werden hier auch Kohlenhydrate vermieden, jedoch ist die ketogene Ernährung auf Fettbasis und nicht auf Proteinbasis. Die Keto-Diät gilt als Stoffwechselanreger und Fatburner schlechthin und soll zudem die Mitochondrien reinigen.

Mein Fazit: für eine begrenzte Zeit zum Zwecke der Gewichtsabnahme, Fettverbrennung oder begleitend zu therapeutischen Zwecken durchaus sinnvoll, jedoch für Gesunde nicht geeignet als dauerhafte Ernährungsumstellung.

 Blutgruppendiät

Nach der Blutgruppendiät gibt es für jede bekannte Bluttgruppe verträgliche und unverträgliche Lebensmittel. Im Netz gibt es kostenlos einige gute Auflistungen, die einen guten Überblick geben. Wer lieber das ausführliche Buch des Entwicklers Dr. Peter J. D’Adamo lesen möchte, kann es über Amazon* günstig kaufen.

Das Prinzip: je nachdem, welche Blutgruppe man hat, muss man mit starken Einschränkungen leben: ich mit Blutgruppe 0 sollte z.B. kein Getreide, keine Milchprodukte, wenig Obst sowie selten und nur bestimmte Hüslenfrüchte essen, dafür aber reichlich Fleisch und Fisch. Abwechslung? Fehlanzeige.

Zudem wird man vor Herausforderungen gestellt, lebt man mit einer Person mit anderer Blutgruppe zusammen. So hat beispielsweise mein Partner Blutgruppe A und sollte nach der Blutgruppendiät kaum Fleisch essen, dafür reichlich Getreide, Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse. Doch wer hat schon Lust täglich zwei verschiedene Gerichte zu kochen …

Wir haben einige Zeit nach dieser Ernährungsweise gelebt und festgestellt, dass unsere Körper nach gewisser Zeit teilweise nach Lebensmitteln giert, die er eigentlich nicht vertragen sollte. Zudem zeigt dieser Artikel berechtigte Zweifel an dieser Methode.

Mein Fazit: zweifelsohne bringt diese Methode gute Punkte und hilfreiche Tipps mit sich, sollte aber nicht zu eng gesehen werden.

Vegane Ernährung

Die vegane Ernährung verzichtet auf alle tierischen Lebensmittel und wird dafür gelobt sehr gesund zu sein. Auch gibt es mittlerweile zahlreiche Bücher* mit Rezepten und Erklärungen.

Ich habe es eine zeitlang versucht und mein Körper antwortete mit ungeheurer Gier auf Fleisch, Fisch und Butter. Ich kenne allerdings sehr viele Menschen, die glücklich und zufrieden mit ihrer veganen Lebensweise sind – ich sage absichtlich Lebensweise, denn für viele endet der Veganismus nicht am Esstisch, sonder ist zu einer Lebensphilosophie geworden. Mittlerweile gibt es nahezu alles als vegane Alternative: Kosmetik, Kleidung, Futter für Haustiere (wobei das meiner Meinung nach fragwürig ist bei Raubtieren), um nur wenige Beispiele zu nennen.

Doch Vorsicht: nicht alles, wo vegan drauf steht, ist auch gesund! Es lohnt sich auch hier – wie bei allen Lebensmitteln aus dem Supermarkt oder Restaurant – genau auf die Inhaltsstoffe zu achten. Ich habe beispielsweise vegane Fertigerichte oder „Wurst“ gesehen, die kaum oder gar keine natürlichen Zutaten mehr beinhalten, sondern nur noch aus Füllstoffen, Zusatzstoffen und Aromen bestehen. Tierwohl hin oder her, das kann keine gute Alternative sein!

Mein Fazit: auch hier gilt, auf seinen Körper zu hören. Vegan essen ist eine gute Sache, aber scheinbar nicht für jeden geeignet.

 Intervallfasten

Intervallfasten an sich ist eigentlich keine Diät, sondern einfach ein selbst gesetztes Zeitfenster, in dem man isst. Es gibt dabei unterschiedlich lange Zeitfenster, das beliebteste ist jedoch das 16:8, also 8 Stunden, in denen man essen darf, und 16 Stunden fasten (am Stück!). Es gibt zahlreiche Bücher* zu diesem Thema, und ich gehe hier näher auf das Intervallfasten ein.

Mein Fazit: ich fühle mich fitter, schlafe besser und genieße das Essen mehr – von meiner Seite aus eine klare Empfehlung.